Archiv der Kategorie: O – Wurf

Heute war

10.September 2020

unser Ole zu Besuch…….. Mama Dirndl ließ es sich nicht nehmen und wollte unbedingt ein Foto von ihr und ihrem feschen Burschen ❤️❤️

Ole von Bretano stammt aus der Verbindung Dirndl von Bretano x Erik von der Buchenhöhe ( O – Wurf 2016)

und hier die Interpretation von Ole ……..

Hallo zusammen, ich bin’s wieder, der Ole.
Nachdem ich so viele nette Kommentare zu meiner Geschichte bekommen habe, wollte ich Euch nochmal etwas aus meinem Dackelleben berichten. (Bin schon am Überlegen einen eigenen BLOG einzurichten)
Am Donnerstag meinte mein Frauchen, man könnte doch mal einen Ausflug in die Hersbrucker Schweiz machen und dort meine Mama besuchen. Es wäre zwar nicht Muttertag, aber seit meinem Auszug dort vor 4 Jahren war ich nicht mehr dort.
Mein Frauchen hatte mir erzählt, dass dort, außer meiner Mama, lauter Damen auf mich warten würden: Tante, Halb- und Stiefschwestern. Vor Aufregung konnte ich nicht einschlafen. Auch „Füchschen“ zählen half nicht.
Am nächsten Morgen ging es los. Erst machten wir einen Halt in Hersbruck, weil sich meine Dosenöffner noch stärken wollten. Sie bestellen immer so leckere Sachen, da darf ich auch mal probieren. Vielleicht diene ich auch als Vorkoster, ob es genießbar ist, aber egal. Hauptsache es schmeckt. Und ich bekam wieder von Passanten Streicheleinheiten und Komplimente über mein Aussehen. Dabei lege ich mich immer auf den Rücken und lasse mir den Bauch streicheln.
Dann fuhren wir an einen Parkplatz an der Pegnitz, um eine kleine Wanderung zu machen. Endlich mal wieder eine andere Zeitung lesen als bei uns zuhause. Es roch so gut und ich freute mich riesig. Leider herrschte dort Leinenpflicht und ich konnte immer nur die Schlagzeilen lesen. Als ich Durst bekam, wollte ich lieber aus dem Fluss als vom mitgebrachten Wasser trinken und zog mein Frauchen also abwärts ans Ufer. Fließendes Wasser schmeckt einfach besser als Leitungswasser. Als ich fertig war, wollten wir wieder zurück auf den Weg. Mein Frauchen hatte so seltsame Barfußschuhe an mit Noppen an der Sohle. Prompt rutsche sie auf dem nassen Gras mit einem Bein weg und landete mit dem anderen Bein auf dem Knie. Die Hose war natürlich jetzt nicht mehr sauber. Ich verkniff mir ein Grinsen und dachte nur: 4 Pfoten-Allradantrieb ist halt doch besser und wenn das Fell verschmutzt oder nass ist, reicht schütteln. Am liebsten dann direkt vor meinen Leuten.
Nach 2 Stunden fuhren wir dann endlich zu Mama. Sie hat mich wohl nicht wiedererkannt und die Begrüßung der anderen Damen fiel auch etwas verhalten aus. Meine Freundin Bella freut sich da aber ganz anders, das kann ich Euch sagen. Na ja, wer nicht will, der hat schon, dachte ich mir

und machte mich daran den Garten zu inspizieren, ob da nicht vielleicht eine Lücke zu finden sei, um mal wieder gründlich ein neues Revier zu erforschen. Leider war, trotz aller Anstrengung, nichts zu machen. Der Garten war gesichert wie Alcatraz, vermutlich weil so viele Welpen dort sind, die sind ja noch viel kleiner als ich. Aber es wurde trotzdem nicht langweilig. Ich bin dann wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und habe die Vögel aus dem Garten verjagt.
Zwischendurch habe ich auch überall meine Visitenkarte im Garten hinterlassen (ins Wohnzimmer durfte ich ja leider nicht, dort wären die Nachrichten haltbarer gewesen). Falls die Damen doch mal Lust auf ein „Dackelstündchen“ verspüren sollten, können sie mir ja eine „Whattsapp“ schicken. Dann zeige ich ihnen mal meine Knochensammlung.
Die Dosenöffnerin meiner Mama bestand zum Schluß noch auf einem Familienfoto. Ich wusste erst nicht, was ich machen sollte, mit dem „posen“ habe ich es nicht so. Aber letztlich hat es dann doch noch geklappt und das Fotoshooting war beendet und wir fuhren wieder nach Hause. Dort bin ich erstmal wieder durch meinen Garten geflitzt und musste nachschnüffeln, was sich in meiner Abwesenheit so getan hat.
Abends bin ich dann todmüde in eines meines vielen Körbchen gefallen und habe von dem aufregenden Tag geträumt.
So, das wärs mal wieder. Lasst es Euch gutgehen. Euer Ole , Wuff, Wuff

Hallo,

September 2020

mein Name ist Bretano, Ole von Bretano. Ich bin ein 4,5 jähriger Zwergrauhhaardackel.
Im zarten Alter von 10 Wochen kam ich zu meinen Dosenöffnern nach Allersberg. Um nach 2 Dackel‐ Vorgängern alles richtig zu machen, besuchten Sie mit mir Welpenspielkurse, Welpenschule, Erziehungskurse und wöchentlich einen Gehorsamskurs. Für Leckerli machte ich fast alles, wenn ich dazu Lust hatte. Bin ja schließlich ein Dackel.
Nach 2,5 Jahren waren meine Dosenöffner der Meinung , dass es wohl nicht zum Dackelabitur reichen würde und sie beendeten die Kurse.
Endlich war school‐out und ich konnte nach Herzenslust meine Dosenöffner erziehen.
Jeden Morgen und Abend führe ich mein Herrchen kreuz und quer durch den Ort, um ausgiebig Zeitung zu lesen. Wenn er nicht möchte wo ich hin will, kann ich mich richtig spreizen und es gelingt ihm nicht, mich weiterzuziehen, obwohl ich nur knapp 5 Kilo wiege. Das macht mir immer richtig Spaß Die Gassigänge können schon zwischen 30‐45 Minuten dauern, außer es regnet. Dann wird unter dem Vordach am Rhododendron kurz das Bein gehoben und schon bin ich wieder im Wohnzimmer und mein Herrchen schimpft, weil er sich komplettt für den Gassigang ausgerüstet hat. Ich bin eben (wie scheinbar auch meine Vorgänger) ein Schönwetter‐Dackel.
Nach dem Morgengassi wird der Garten ausgiebig untersucht um festzustellen, welches Gesindel an Katzen, Mardern u.ä. sich nachts rumgetrieben hat. Dann werden die Vögel aus dem Garten vertrieben. Sie kommen aber immer wieder, da sie das ganze Jahr gefüttert werden und die Jagd beginnt von vorn. Richtig fuchtig werde ich, wenn die Katzen den Garten kreuzen. Das ist schließlich mein Revier, da haben die nichts verloren.
Mittags gehe ich mit Frauchen 1‐2 Stunden Gassi , das ist toll, weil ich im Wald oder auf den großen Wiesen frei laufen darf und schnüffeln kann wo und solange ich will, Ab und zu treffe ich auch meine Freundin Bella, eine Malteserin, mit der ich nach Herzenslust rennen und herumbalgen kann.
Abends schmuse ich dann mit meinen Dosenöffnern auf dem Sofa, die brauchen ja auch ihre Streicheleinheiten.
Aber das Allergrößte für mich ist, wenn ich wieder mal eine Lücke im Zaun entdecke und unbemerkt ausbrechen kann. Ich bin da sehr erfinderisch und da ich so klein und schmal bin, komme ich irgendwie immer durch. Auch eine Mauer von 50 cm ist für mich kein Hindernis. Besonders schön ist es immer, wenn wir bei Bekannten eingeladen sind. Dann suche ich solange bis ich im Zaun oder im Gartentürchen eine Lücke finde. Da die meisten ja größere oder auch keine Hunde haben, wissen die gar nicht, ob der Zaun zwergdackeldicht ist. Neulich war ich bei meiner Freundin Bella im Garten und Frauchen hat nicht bemerkt, dass die Nachbarn den Maschendrahtzaun entfernt hatten um einen Sichtschutzzaun aufzubauen. Die Lücke war groß wie ein Scheunentor und schon war ich unterwegs. Das war wieder ein tolles Erlebnis. Ich gehe dann immer in fremde Gärten und lasse mich streicheln. Es ist auch schon mal ein Schnitzel für mich abgefallen. Aufgrund meines Tier‐Personalausweises rufen die Leute dann immer bei meinen Dosenöffnern an, die mich dann abholen. Da werde ich nicht mal geschimpft, weil sie so froh und erleichtert sind, dass mir nichts passiert ist und ich nicht unter ein Auto gekommen bin.
Ja. Ihr seht ich führe ein herrliches Dackelleben und ich hoffe Euch geht es auch so gut wie mir!
Euer Ole

Text und Foto: Petra Vogt

Eltern: Dirndl von Bretano x Erik von der Buchenhöhe